Am 6.11.2017 bekam unsere Schule Besuch vom ORF und es hieß Scheinwerfer an.
Wir durften an diesem „Lampenfiebertag“ auch Frau PSI Mag. Gabriele Pollreiß sowie Frau BGM Natascha Matousek in unserem Haus begrüßen.
Von Seiten des ORF Landesstudio NÖ begleiteten uns die Redakteurin Barbara Tschandl und der Kameramann Markus Posch.
Der Fokus lag an diesem Vormittag auf der Peer-Group-Education beinhaltend PeerLearning und PeerMediation, die an der Schule seit 2007/08 stattfindet.
Die Giraffe ist das Maskottchen unserer Schule, um daran zu erinnern, dass wir die Giraffensprache pflegen und anwenden. Der Begriff „Giraffensprache“ wurde von Marshall B. Rosenberg geprägt. Es ist dies die Sprache des Herzens und steht für die „Gewaltfreie Kommunikation“ oder bedürfnisorientierte Sprache.
Seit 3 Jahren arbeiten wir sowohl mit den SchülerInnen der NNÖMS als auch mit den SchülerInnen des PFZ in einer intensiven schultypenübergreifenden Kooperation.
Die SchülerInnen der PL4US-Gruppe, der 1. und 2. Klasse, arbeiteten heute zum Thema „Gefühle“. Sie machten spielerische Übungen, die verdeutlichten, was ihnen zum Beispiel hilft, glücklich zu sein.
In der 3. Klasse lag der Schwerpunkt auf den Bedürfnissen. Mit Hilfe der Bedürfnispyramide nach A. Maslow bauten sie die einzelnen Stufen zusammen. In einer Übung wurde speziell auf die Bedürfnisse in diversen Situationen eingegangen.
„Aufeinander achten – Füreinander da sein – Miteinander lernen“ – ist das Motto der ausgebildeten Peers. Die Königsdisziplin „PeerMediation“ wurde vom „Ein-Wort-Experten“ erklärt, der in der 4. Klasse zu Gast war. Die SchülerInnen spielten dies gekonnt vor.
Da die PeerMediation mit der Lösung von Konflikten unter Gleichaltrigen einhergeht, präsentierten die 4. Klassen den „Konfliktball“. Sie zeigten auf, dass es wichtig ist, zu erkennen, dass man sich in einem Konflikt ein“igelt“ und durch eine Mediation, die Basis geschaffen wird, sich wieder zu öffnen. Abschließend stellten sie eine Mediation nach.
In der Ausbildung trainieren wir mit den Kindern ihre Empathiefähigkeit, ihre inneren Kräfte im Sinne der Resilienz zu aktivieren und zu mobilisieren. Sie lernen zu reflektieren und ihre Bedürfnisse und die der anderen zu erkennen. Wir stellen fest, dass die Kinder dadurch ihre kommunikative, soziale und personale Kompetenz steigern.